Amateurfunkaktivitäten von DJ1KM


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Es fing alles 1950 an, als ich in den DARC eintrat und am 5. Juni den OV Northeim H-18 mitgegründet habe. Das Bild zeigt die Gründungsteilnehmer.
Mit der Nummer 1 habe ich mich gekennzeichnet. Nummer 2 ist Joachim Oswald, DL1TQ, mein "Amateurvater", der dann auch der erste OV-Vorsitzende wurde. Die Nummer 3 ist OM Hansen, DL1JB, damaliger Geschäftsführer des DARC, der aus Kiel angereist war.



Meine Lizenzprüfung habe ich 1952 abgelegt und konnte damals noch nicht qrv werden, da ich als Junggeselle in Untermiete wohnte und keine Gelegenheit hatte. Nur gelegentlich konnte ich mal bei Freunden "in die Luft" gehen. So habe ich auch meinen ersten UKW-Kontest absolviert. Hier sieht man mich mit meiner damaligen Freundin und späteren Ehefrau Inge in Iserlohn bei der Kurzwellentagung 1953. Inge belauscht den 2-m-Funkverkehr, den ich mit DJ1WP betrieb und der am Ufer stand. Das war damals ein Pendelaudion und die Antenne ein Faltdipol aus Flachbandkabel auf Holz montiert, wenn ich mich recht erinnere.

Erst nach meiner Heirat 1954 konnte ich mich im Haus meiner Schwiegereltern in Springe/Deister funkmäßig etablieren. Die erste Antenne war eine Groundplane aus Stahlpanzerrohren für 10m, das damals weltweite Verbindungen in AM ermöglichte.

Hier sieht man mich 1958 an meiner ersten "richtigen" Station. RX Eigenbau, TX Heathkit DX-100. Eine Koax-gespeiste Antenne und eine mit Hühnerleiter.
Aber da kommt bald etwas Neues.

Bald wurde der RX umgebaut auf der Basis eines GELOSO-Empfangsteil, und auch damals gehörte schon ein integrierter Panorama- Empfänger zur Ausstattung. Ein G4ZU-Beam war auf dem Dach, der mit einer selbstgebauten Mimik mit Weltkarte als Anzeige gedreht wurde.

Im Sommer 1959 wurde schon SSB gemacht, nachdem der DX-100 mit dem SB-10 Adapter auf SSB erweitert worden ist. Hier im Bild ist Georg, DJ1KL zu sehen, mein Funkfreund am Ort und Rufzeichennachbar.
shack

Das muss 1964 gewesen sein. Der Empfänger mit der grünen Frontplatte war mein zur Ablegung der Meisterprüfung gebautes Meisterstück. Daneben ein Collins R- 390 (zum vergleichen :-)). Der Sender ist ein Hallicrafters HT-37. Und links sieht man eine Siemens T-37 RTTY-Maschine für den damals aufkommenden RTTY- Betrieb.
shack
Wieder ein paar Jahre später ist die Station auf die F-Line erweitert worden, RX FR-101, TX FL-101 und Endstufe FL-2100B. Die Konsole über dem Empfänger enthält den Panoramaempfänger und einen SSTV- Konverter; damals noch mit 8- Sekunden-Bildern und nachleuchtender Bildröhre.
Haus Springe
Damals wohnte ich noch in Springe am Deister, und unser Haus wurde durch einen Gittermast mit Beam verschönert. Auf dem Dach sind auch schon Satelliten- Antennen zu sehen, um damit über AO-10 zu arbeiten.


Ein grosser Sprung:
Von 1979 bis 1995 war ich von unserem Auswärts-QTH auf Teneriffa qrv und konnte viele Stationen für QSOs auf Kurzwelle, AO-10 und AO-13 mit der abgebildeten QSL-Karte erfreuen.
Das ist meine bescheidene Funkecke im Teneriffa-QTH im ersten Jahr 1979. Der FT-7 und die bei Bedarf zugeschaltete Endstufe FL-110 konnten hinter der Klappe verschwinden. Als Antenne diente eine Mehrbanddipol FB-13 von Fritzel. Die erst später hinzugekommnde Satellitenstation, bestehend aus FT-790R plus Endstufe und FT-290R ist hier noch nicht zu sehen.

EA8-Operator

Auf Reisen war ich auch qrv. Zuerst 1993 auf der Insel Jersey, dann 1997 von Kreta und im Jahr 2000 von Elba, siehe unten.


Das ist ein Blick auf unser Hotelappartment auf Kreta. Die Dipolantenne ist an einer Fiberglasrute von Spiess befestigt. Das ging ganz ordentlich.
Ich hatte einen ICOM IC-706 mit dem ich etliche QSOs auf 14 MHz und 18 Mhz machen konnte. Nur meine Digitalkamera war damals noch nicht optimal.

Und hier bin ich auf Elba vom Auto aus qrv. Als Standort hatte ich mir einen Berg ausgesucht. Der Transceiver ist jetzt ein YAESU FT-100D und auch die Digitalkamera ist eine Bessere geworden.

Seit 1990 bin ich in Hannover zu Hause. Der kleine Stadtplan zeigt wo das ist.
Die Adresse:
Reinhard Richter
Lohfeldweg 40
D-30459 Hannover

  Hier sieht man ein Teil unseres Hauses, das durch die diversen Antennen verziert wird. Links an der Garage der Kurzwellenbeam Mosley TA53M. Ganz links an der Garage ist ein Stahlmast angebracht, wie auf dem linken Bild zu sehen ist. An diesem ist eine 24 m lange Drahtantenne befestigt, die rechts zum Schornstein des Hauses geht. Unten links neben dem Mast befindet sich eine Langyagiantenne, die fest auf Meteosat ausgerichtet ist und mit der ich laufend den Wettersatelliten empfange. Weiter hinten sieht man die Satellitenantennen, bestehend aus 2-m- und 70-cm-Kreuzyagis von Maspro, einer gestockten 23-cm-Yagi mit 2 x 35 Elementen von Tonna und einem 60-cm-Spiegel für 2,4 GHz mit dem Patchantennen-Erreger von G3RUH.


Auf dem Dach des Hauses befinden sich Vertikalantennen für 2 m, 70 cm und 23 cm und eine Discone-Antenne für den Monitor-RX.
  Hier sieht man noch einmal die Satellitenantennen, bereits mit 23-cm-Ublink-Antennen. Unten am Mast eine Schüssel zum Empfang des TV-Satelliten Astra. Der Mast ist ein 8 m hoher Vierkant-Alumast von Flammex-Pull, den ich runterkurbeln kann, damit ich vom Dach der Laube aus, an dem er befestigt ist, bequem an den Antennen arbeiten kann, wie man auf dem Bild rechts sehen kann.
Der Mast, der den Kurzwellenbeam trägt, ist die gleiche Bauart, nur 10 m hoch. Auch dort komme ich vom Garagendach an die Antenne ran, wenn ich den Mast herunterkurbele.

Das Bild zeigt die Antennen mehr im Detail mit der im April'03 zusätzlich montierten Doppel-Helix mit 2 x 15 Windungen für 23 cm, die auch oben schon zu sehen sind. Im Juli'03 habe ich diese durch 2 x 35-Element-Yagis von Tonna ersetzt, die mehr Gewinn machen, siehe Bild rechts daneben. Der DB6NT-Vorverstärker für 13 cm ist direkt an die Patchantenne angeschraubt, während der DB6NT-Downkonverter im Shack ist, wo gleichmäßigere Temperaturen als draußen herrschen. Am Mast sitzen die 2-m- und 70-cm-Vorverstärker und das Mode-J- Filter.

 
 
 
 
  Aber die 23-cm-Uplink-Strecke befriedigte mich nicht. Und da besorgte ich mir im Herbst '03 in Weinheim von DD7MH einen Dual-Band-Erreger für 13 und 23 cm mit 2 Helix mit je 3 Windungen. Das Innenleben der gekapselten Antenne kann man links außen sehen. Der Erreger ist so konstruiert, dass er in die Halterung eines Offset-Spiegels passt. Ich besorgte mir einen 1-m-Spiegel und baute die Antenne auf. Links ist die Konstruktion zu sehen. Aber schon bei den ersten Versuchen stellte sich heraus, dass die Schüssel zu flach war, oder anders herum, die Helix hätten mindestens 6,25 Windungen haben müssen, um den Spiegel auszuleuchten.  Es musste also ein Spiegel her, der ein f/D von 0,5 hat, wie es zu den Helix mit 3 Windungen passt.

Den fand ich dann bei UKW-Berichte, und zwar den Drahtgitterspiegel GIPA 1. Das Ganze habe ich sicherheitshalber noch nachgerechnet, wie man hier sehen kann. Ich musste noch eine Einspannvorrichtung mit Halterung für die Doppelhelix konstruieren, aber mit Material aus dem Baumarkt ging das zu machen. Die wetterfeste Abdeckung für den Vorverstärker und das Interdigitalfilter zur Entkopplung besteht aus einer  abgeschnittenen Kunststoff-Flasche. Aufgebaut wurde die Konstruktion dann in den letzten Novembertagen 2003 mit Hilfe meines Funkfreundes Terry, DJ5FK, der hier im Bild zu sehen ist. Als die Antenne oben war, wurde das Passband von AO-40 leider abgeschaltet, so dass ich noch nicht probieren konnte, wie gut der 23-cm-Uplink funktionierte. Aber die Bake war noch auf dem 13-cm-Downlink zu empfangen, und das ging mit dem größeren Spiegel besser als zuvor.

 
 
 

 


Mein Shack befindet sich im Souterrain, und hier sieht man mich in voller Schönheit beim QSO-fahren über AO-40. Auf dem Bildschirm ist das Satellitenprogramm SatPC32 von DK1TB zu sehen, und ich empfange gerade die Telemetrie mit dem Programm AO40Rcv.

Im Oktober 2001 habe ich den bewährten FT-736R gegen den ICOM IC-910H ausgewechselt. Den sieht man hier im Bild, und daneben ist ein YAESU FT-290RII, mit dem ich jetzt parallel die Telemetrie empfangen kann. Unten ist der wieder zu Ehren gekommene SEMCO SPECTRO MULTIMODI zu sehen, mit dessen Hilfe ich das Passband von AO-40 überschauen kann. So entgeht mir kein neu auftauchendes Signal. Ein zufriedenstellendes Bild war aber erst zu erreichen, nachdem DL1CF dem eingebauten 2-m-Konverter etwas mehr Verstärkung verpasst hat. Danke, Heinz. Um den nötigen "Punch" auf 70cm und 23cm zu erzeugen, habe ich zwei Endstufen mit eingebautem Netzteil von Microset, siehe Bilder rechts daneben. Die linke ist für 70cm noch original, während die rechte urs prünglich für 2m war, aber defekt ging. Ich habe dann eine 80-Watt PA für 23cm nach DL2MA eingebaut.


Auf den Schirmbildern ist links das Bakensignal zu sehen und rechts davon diverse andere Signale. Der linke Bildrand liegt bei 2.401,300 und der rechte Bildrand bei 2.401,400 MHz. Es werden also 100 kHz erfasst. Die Oberfläche des Displays ist mit einem Raster versehen, das hier auch zu erkennen ist. Die horizontale Teilung beträgt 10 kHz und die vertikale Teilung 3 dB pro Feld.
Das Shack ist erfreulicherweise recht groß, und so konnte ich noch eine zweiten Stationstisch aufstellen, der für die Kurzwelle vorgesehen ist. Der Transceiver ist ein FT-990, darüber eine selten benutzte Endstufe. Ein alter Laptop dient als Wettermonitor, und auf dem Bildschirm daneben ist eine CAT- Steuerung für den FT-990 zu sehen und rechts daneben das Satelliten- Wetterbild von Meteosat.